Manchmal wird als erstes Symptom einer Zahnfleischerkrankung eine leichte Blutung bei der häuslichen Zahnpflege bemerkt. Dies ist immer ein Warnsignal!

Die Blutung wird verursacht durch bakterielle Beläge, die am Zahn und unter dem Zahnfleischsaum auf der Wurzeloberfläche haften.

Diese Beläge verursachen Karies und eine Entzündung des Zahnhalteapparates (=Parodontitis).

Der Verlauf der Erkrankung ist in aller Regel für den Betroffenen anfänglich schmerzfrei und wird nicht bemerkt. Die Erkennung der Erkrankung kann somit nur im Rahmen einer zahnärztlichen Untersuchung erfolgen.

Eine nicht behandelte Parodontitis führt nicht nur zum Verlust der Zähne im Mund, sondern hat deutlichen Einfluss auf den allgemeinen Gesundheitszustand eines Menschen.

Insbesondere die Risiken, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden steigen erheblich, ebenso das Risiko für Frühgeburten oder reduziertes Gewicht bei Neugeborenen.

Oberstes Ziel der Therapie ist die Erhaltung oder die Reparation des vorhandenen Zahnhalteapparates und der Funktionsfähigkeit der Zähne.

In der Regel gelingt dies schmerzfrei mit den zahnärztlichen Möglichkeiten der Zahnreinigung.

Besondere Erkrankungsformen und weit fortgeschrittene Schweregrade der Parodontitis brauchen intensivere Betreuung. Auch wenn der Knochen um den Zahn herum von der Entzündung betroffen ist, gelingt es durch abgestimmte Maßnahmen diesen zu heilen. Die besonderen Aspekte werden immer individuell mit den Patienten besprochen. Fragen Sie uns danach, wir erklären Ihnen gerne Ihren Weg zur dauerhaften Zahngesundheit.